Von der Dresdner Hütte zur Jochdohle

Stubai 02 Nov 19

Mit den Skiern am Rucksack zunächst von der Dresdner Hütte auf der Piste Gamsgarten zur gleichnamigen Bergstation. Tourenskischuhe an, Felle auf die Skier und auf der Piste Eisjochzunge hinauf zum Eisjochferner und weiter bis zur Jochdohle auf 3.150 m. Abfahrt über Windachferner und Daunenhang zum Gamsgarten. Gestartet im Nieselregen, wurde das Wetter immer besser, bis auf den stürmischen Wind an der Jochdohle. „Von der Dresdner Hütte zur Jochdohle“ weiterlesen

Gipfelglück zwischen Hochfeiler und Plattkofel

Plattkofel

Es ist der zweite Sonntag im September, wir sitzen in unserem kleinen Wohnwagen auf dem Campingplatz Längenfeld im Ötztal und schauen ungläubig fasziniert zu, wie draußen dicke, nasse Schneeflocken vom Himmel schweben. Unsere Skier stehen wohl verwahrt zu Hause im Keller, dafür sind Seil, Steigeisen und Hochtourenschuhe dabei. Ob das bei dem Schneefall in den nächsten Tagen zum Einsatz kommt, ist eher unwahrscheinlich. Für höhere Lagen gab es bereits Lawinenwarnungen. „Gipfelglück zwischen Hochfeiler und Plattkofel“ weiterlesen

6. August 1979 – Heute vor 40 Jahren: Einweihung der ersten Matten-Großschanze der Welt in Oberhof

Die Erfindung der Kunststoffmatten durch Hans Renner im Jahr 1954 machte das Skispringen zu einer Ganzjahressportart, wobei das Training und die Wettkämpfe in der schneefreien Zeit von Kleinschanzen bis hin zu Normalschanzen in der Hauptsache der Vorbereitung auf die Wintersaison dienten. Eine neue Dimension wurde im Jahr 1979 durch die erstmalige Belegung einer Großschanze mit Kunststoffmatten im Kanzlersgrund bei Oberhof eingeleitet. „6. August 1979 – Heute vor 40 Jahren: Einweihung der ersten Matten-Großschanze der Welt in Oberhof“ weiterlesen

Bütsch al Piz – Skibergsteigen zwischen Ofenpass und Allalin

Allalin

Vom Ofenpass in die Silvretta

Offensichtlich war die Anfahrt doch ein wenig lang. Auf der Suche nach dem Gasthaus Buffalora überquere ich vom Unterengadin kommend forsch den Ofenpass und merke erst weit im Val Müstair, dass etwas nicht stimmt. Es ist nach zwei Uhr morgens und die nächtliche Passstrasse präsentiert sich alles andere als verlassen. Weiße Fellknäuel, Alpenschneehasen, huschen über den Asphalt. In den nahezu senkrechten, bergseitigen Stützmauern stehen immer wieder Gämsen – perfekte Kletterer, denen hier die Nacht gehört. Ich drehe um. Gegen drei Uhr schlüpfen wir endlich in unsere Schlafsäcke.
Geweckt werden wir von der Wärme der Frühlingssonne. Es ist Karfreitag, aber noch ist tiefster Winter hier – beste Bedingungen zum Skitouren gehen. „Bütsch al Piz – Skibergsteigen zwischen Ofenpass und Allalin“ weiterlesen

Immer wieder schön – Schnalstal

Finail

Unsere Suche nach einem Plätzchen für unser Auto, wo wir ungestört die Nacht verbringen können, endet kurz hinter Vernagt an einer geschlossenen Schranke. Die Strasse hinauf nach Kurzras ist wegen Lawinengefahr gesperrt. Dichte Schneeflocken tanzen im Licht der Scheinwerfer, wir wenden und bahnen uns durch den Neuschnee einen Weg zurück. In Unser Frau finden wir schließlich einen Parkplatz. Hier ist der Regen inzwischen auch in Schnee übergegangen. Am nächsten Morgen liegen gute zwanzig Zentimeter nasser Neuschnee auf dem Auto. Die Strasse bleibt den ganzen Tag gesperrt, die Lawinengefahr liegt auf der zweithöchsten Stufe. Als einziger Weg in die Berge bleibt heute der Hubschrauber, der die Staumauer vom Vernagt-Stausee zum Start- und Landeplatz umfunktioniert. „Immer wieder schön – Schnalstal“ weiterlesen

Rocca-Bella-Vista

Bellavista

Das Wochenende beginnt mit einem Bier im Hotel Grischuna in Bivio. Meine jüngste Schwester Katja nimmt hier seit einer Woche am Refresherkurs Höhenmedizin teil. Morgen ist noch eine kurze Abschlusstour, bei der ich mich anschließen kann. Die Nacht verbringe ich im Auto recht komfortabel auf dem Wohnmobilstellplatz am Ortsausgang von Bivio. Start am nächsten Morgen um acht Uhr mit dem Schlepplift, der extra für uns geöffnet hat. In zwei Etappen bringt er uns bis auf 2.560 m Höhe. „Rocca-Bella-Vista“ weiterlesen

Langtalereck Tourentage – Finale in Pfelders

Hochwilde

Rund siebenhundert Höhenmeter sind es von Obergurgl zur Langtalereck Hütte, die ich am Nachmittag nach langer Anreise angehe. Traumwetter, nicht nur heute, auch die Vorhersage für die nächsten Tage ist vielversprechend. Dazu noch sinkende Lawinengefahr. Zunächst Aufstieg am Rand des Skigebietes, als ich die Piste verlasse, stellen sich Ruhe und Genuss ein. Die Schönwieshütte lasse ich rechts liegen, eine kurze Abfahrt und dann der finale Anstieg. Die Hütte erreiche ich, kurz bevor die Sonne hinter dem Schalfkogel verschwindet. Dessen gewaltiger Nordosthang liegt auf Grund der Lawinensituation der letzten Tage noch unberührt. „Langtalereck Tourentage – Finale in Pfelders“ weiterlesen