Südtirol – Bergtouren zwischen Drei Zinnen und Ortler

Klettersteig Monte Cristallo, 3.154 m: „Zustieg“ zum Start des Klettersteiges mit der rustikalen „Eiergondel-Bahn“. Oben traumhafte Aussichten bis Großglockner, Großvenediger, … Nach dem Abstieg noch die „Cliffhanger-Brücke“ mitgenommen.

Alpini-Steig: Vom Fischleinboden (1.450 m) hinauf zur Zsigmondy-Hütte. Von dort hinüber zum Beginn des Alpini-Steigs am Elfer-Kofel. Spektakulärer Pfad mitten in der Felswand mit atemberaubenden Ausblicken. Von der Elferscharte auf dem Klettersteig hinauf zur Sentinella-Scharte (2.717 m). Von dort Abstieg ins Tal.

Monte Antelao, 3.264 m: Gestern vom Rifugio Scotter zum Rifugio Galassi, 2.018 m. Heute morgen um 6 Uhr Aufstieg soweit auf der Normalroute möglich auf den Monte Antelao. Am 12.11.14 gab es hier einen gewaltigen Bergsturz, der den oberen Teil der Normalroute zerstört hat. Aufstieg bis zum Umkehrpunkt am Nordgrat auf alle Fälle lohnend mit teilweise luftiger Kletterei.

Nordic Arena Toblach: Super-Kletterhalle mit 23 m hohen Kletterwänden und Boulderbereich. War heute die Schlechtwetter-Variante.

Klettersteig Paternkofel: Der Start für den im ersten Weltkrieg errichteten Steig ist bei der Drei-Zinnen-Hütte. Das Besondere: Er führt mehrere hundert Meter durch Stollen im Berg nach oben und schließlich über den Klettersteig hinauf zur Gamsscharte. Dort nach rechts weiter per Klettersteig zum Gipfel des Paternkofel.

Rotwand Klettersteig – der erste Schnee!!! Schon im Aufstieg zu den Rotwandköpfen unterhalb des Klettersteiges trafen wir auf den ersten Schnee des kommenden Winters. Weiter oben im Steilgelände war dann viel Vorsicht wegen des meist sehr glatten Untergrundes angesagt. Die Fernsichten waren heute phantastisch. Nach der Tour zur Veranstaltung am Drei-Zinnen-Blick, die anlässlich des Beginns des Alpenkrieges vor 100 Jahren stattfand.

Große Zinne – Träume werden wahr! Heute bei fast winterlichen Bedingungen auf die Große Zinne. Als wir bei der Auronzo-Hütte aufbrachen, hatte es -5° C. Im unteren, schattigen Teil des Aufstiegs lag Schnee auf den Felsen und es gab ordentlich kalte Finger. Unglaublich viel Spaß beim Klettern. Unbeschreiblich das Gefühl am Gipfel. Nie hätten wir gedacht, dass wir mal hier oben stehen! Ein perfekter Tag! Großen Dank an unseren Bergführer Martin. Das Klettern war für uns nicht das Problem, aber die Routenfindung in dem riesigen Felsturm. Jedes Jahr gibt es auch immer wieder Unfälle mit Kletterern, die sich versteigen. Für uns deshalb keine Frage, die Tour mit einem Profi zu machen. Und wir waren in den besten Händen!

Kletterzentrum Bruneck: Auf einen Tipp von unserem Bergführer Martin haben wir heute auf dem Weg in den Rosengarten im Kletterzentrum Bruneck einen Stopp eingelegt. Wirklich eine Super-Kletterhalle vom Allerfeinsten. Zunächst im TopRope-Bereich ein bisschen warm geklettert und dann noch einige Vorstiege an den höheren Wänden bevor wir weiterfuhren.

Marmolada (3.343 m), Überschreitung Westgrat – Normalweg: Eine traumhafte, kombinierte Hochtour auf den höchsten Berg der Dolomiten, die nahezu alles bietet. Auf dem Parkplatz hat uns Dieter angesprochen, ob er sich anschließen kann. Allein über den Gletscher ist so eine Sache. So waren wir heute eine Dreier-Seilschaft.

Rosengartenspitze – Umrundung: Wunderschöne Klettersteig-Tour und Wanderung. Start bei der Kölner Hütte und auf dem Santner-Klettersteig über Santner-Pass und Gartl-Hütte zum Rifugio Vajolet. Von dort über den Pas de la Coronele zurück.

Gletscherhochtour in der Adamellogruppe: Nicht so bekannt, dafür umso schöner. Schon die Anfahrt durch das malerische Val Genova mit dem wilden Fluss und den vielen Wasserfällen ist ein Erlebnis. Vom Talschluss (1.563 m) Aufstieg zum Rifugio Mandrone (2.449 m). Vorbei am Lago Mandrone hinauf und über die Endmoräne zum Mandrone-Gletscher. Nach der Überquerung des Gletschers steiler Aufstieg zur Lobbiahütte (3.050 m). Übernachtung und am nächsten Morgen Abstieg über den Lobbia-Gletscher hinunter ins Val Genova.

Brenta – Über den Brenta-Pass zum Rifugio Pedrotti: Vom Rifugio Vallesinella (1.513 m) steil durch den Wald hinauf zum Rifugio Casinei. Dann nicht mehr ganz so steil wird das Gelände offener. Vorbei am Rifugio Brentei mit direktem Einblick in die Canalone di Tosa, die längste Eisrinne der Ostalpen. Nahezu bequem weiter hinauf bis zum Beginn des kurzen Klettersteigs zur Bocca di Brenta (2.552 m). Oben liegt das Rifugio Pedrotti schon in Sichtweite und ist nach kurzem Abstieg erreicht.

Ortler – Payerhütte – Südostseite Tabarettaspitze: Aufstieg über die Tabaretta-Hütte (2.556 m) zur Payer-Hütte (3.029 m) bei unerwartet schönem Wetter. Je höher, desto stärkere Windböen. Kaum bei der Payer-Hütte angekommen, Schneefall und Hagel bei stürmischen Böen. Trotzdem Erkundungsgang auf dem Normalweg zum Ortlergipfel um die Tabarettaspitze herum. Sehr glatt, Gipfel in Wolken, starke Windböen, die faustgroße Steine ins Rollen brachten. Kein Wetter für den Gipfel.