Auf der Rückfahrt vom Passeiertal haben wir noch Zeit. Es regnet, während es in höheren Lagen schneit. Gut, dass wir die Tourenski dabei haben. Der Plan ist schnell gefasst, keine Wanderung im Regen, sondern eine Skitour. Nach dem Brenner biegen wir ins Stubai-Tal ab, parken das Auto an der Talstation der Gletscherbahnen und fahren aus dem Schmuddelwetter hinauf in den Winter, wo wir die Nacht auf der Dresdner Hütte verbringen. Die Pisten des Gletscherskigebietes sind zwar nur bis zur Bergstation Gamsgarten II präpariert. Aber die Niederschläge über Nacht ermöglichen uns am nächsten Tag den Aufstieg auf Tourenski im Neuschnee von der Dresdner Hütte hinauf zur Bergstation Gamsgarten II. Von dort weiter auf der Piste bis zur Bergstation Rotadlkopf auf 3.011 m. Ein höherer Aufstieg hat sich wegen der verschlechterten Sichtverhältnisse nicht gelohnt, die auch dazu geführt haben, dass ich mich bei der Abfahrt dreimal im Tiefschnee sauber in die Botanik verteilt habe. 🙂