Ortler, 3.905 m – der höchste Berg Tirols und ein langer Traum

„26. September 2018 – Es gibt gute Tage, es gibt sehr gute Tage und es gibt perfekte Tage. Heute war so einer.“

Von Sulden auf die Payerhütte

Am späten Vormittag steigen wir von der Talstation des Langensteinliftes von Sulden auf, steil und durch wunderschönen Wald. Pause auf der Terrasse der Tabarettahütte mit Blick in die eisige Nordwand des Ortler. In den Serpentinen zur Bärenkopfscharte kommen wir mit einem rüstigen Wanderer ins Gespräch. Heute morgen ist er von Bozen nach Sulden gefahren und auf die Payerhütte gewandert. Jetzt ist er schon wieder auf dem Rückweg. Gemeinsam schauen wir hinauf zum Gipfel des Ortler. Ja, vor sechzig Jahren war er schon da oben, jetzt ist er 78 Jahre alt! Am Nachmittag genießen wir die warme Septembersonne auf einer Bank vor der Payerhütte.


Gerade ist eine Viererseilschaft angekommen, die den Ortler via Hintergrat überschritten hat. Was sie berichten, treibt unseren Adrenalinspiegel doch etwas nach oben. Nicht der knackige Aufstieg wäre die größte Herausforderung gewesen, sondern dass viele Blankeis im Abstieg, insbesondere an der Schlüsselstelle beim Lombardibiwak. Vor einigen Tagen hat es bis in große Höhen geregnet. Der gefrorene Niederschlag hat den Schwierigkeitsgrad offensichtlich erhöht. Wir lehnen uns zurück und sind uns einig. Sollte es zu heikel werden, brechen wir ab. Gut vorbereitet und akklimatisiert sind wir.

Schlegeistouren

Vor zweieinhalb Wochen beginnt unsere Alpentour an der Staumauer des Schlegeisstausees, wo wir für ein paar Tage unser „Basislager“ aufschlagen. Ein idealer Ausgangspunkt in 1.800 m Höhe. Die erste Eingehtour unternehmen wir zum Pfitscher Joch. Vom Stausee wandern wir hinauf ins Unterschrammachkar, weiter um die Bergflanke unterhalb des Ameiskopfes und schließlich hinauf zum Pfitscherjochhaus, der ältesten privaten Schutzhütte Südtirols. Auf der windgeschützten Südseite stärken wir uns in der Sonne, bevor es durch das Tal über die Lavitzalm zurück geht zum Stausee.
Am nächsten Tag steigern wir uns mit dem Aufstieg zum Hohen Riffler (3.231 m) über das Friesenberghaus. Der Gipfelaufbau oberhalb der Berghütte ist ein riesiger Schotterhaufen, der herrliche Ausblicke zum Hintertuxer Gletscher, ins Tuxer Tal, zum Pfitscher Joch und hinunter zum Schlegeisspeicher bietet. Dort genießen wir nach unseren Touren exclusive „Piefke-Betreuung“ bei Manu auf der Sonnenterrasse vom s’Raschtl und bei Peter und dem Flying Fox.
Entspannt starten wir zu unserem nächsten Ausflug. Bei Manu leihen wir uns E-Bikes und radeln um den Stausee an die Mündung des Schlegeisbaches. Hier stellen wir die Drahtesel in einer eigens eingerichteten „Koppel“ ab und laufen den Grund hinein, bis links ein steiler Stieg abzweigt. Da zwickt’s gleich in den Waden. Aber es lohnt sich, oben wartet das Furtschagelhaus auf 2.295 m Höhe mit Logenblick auf Hochfeiler und Großen Möseler.


Auf Empfehlung von Peter nehmen wir uns einen Tag später den 2.905 m hohen Riepenkopf zum Ziel. Normalerweise wäre er dabei. Aber nach einer mißglückten Gleitschirmlandung mit gerissenen Bändern im Sprunggelenk ist er seit zwei Tagen nicht so gut zu Fuss. Wieder vom Parkplatz am Stausee steigen wir sehr direkt zunächst zur Olpererhütte auf. Dann sind es noch knapp fünfhundert Höhenmeter mit einer kleinen Klettersteigeinlage bis zum aussichtsreichen Gipfelkreuz. Neben dem Talblick haben wir tolle Ausblicke in die Steilwand des Fußstein, zum Olperer und zur Gefrorenen Wand im Hintertuxer Gletscherskigebiet.

Auf die höchste Berghütte Südtirols

Wir ziehen weiter über den Brenner ins Ridnauntal. Dort, ganz hinten im Ortsteil Maiern stellen wir das Auto ab und starten den langen, abwechslungsreichen Aufstieg zum Becherhaus. Es beginnt steil durch den Wald hinauf zum Aglsboden. Hier sieht man zum ersten Mal die Teplitzer Hütte. Der Weg dahin ist noch weit. Steiler Aufstieg in Serpentinen. Die Aglsbodenalm unter uns wird immer kleiner. Oberhalb der Aglsfälle geht es ins Eggtal, an dessen oberen Ende die urige Grohmannhütte steht. Ab hier anhaltend steil hinauf zur Teplitzer Hütte. Wir kehren ein, stärken uns, auch wenn das Angebot deutlich eingeschränkt ist, da die Hütte heute für diese Saison schließt. Hier haben wir erst die „halbe“ Miete. Der weitere Aufstieg wird immer alpiner, die Ausblicke immer schöner. Eine lange Querung im Hang, unter uns der Übeltalsee, dann taucht unser Tagesziel, das Becherhaus (3.195 m), auf dem gleichnamigen Fels auf. Wie ein Adlerhorst thront es da oben und es sieht, wie so oft in den Bergen, gar nicht weit aus.


Aber es ist noch ein ordentliches Stück. Teilweise versichert, teilweise etwas ausgesetzt, erreichen wir am Nachmittag die Hütte nach fast 2.000 Höhenmetern im Aufstieg. Der Rest des Tages ist nur noch Genuss bei diversen Erfrischungen und dem herrlichen Rundumblick. Statt eines Bilderbuch-Sonnenaufgangs erleben wir am nächsten Morgen eine spannende Auseinandersetzung zwischen unserem Zentralgestirn und dem Hochnebel. Die lautlose Schlacht wogt hin und her und präsentiert dem staunenden Publikum immer neue Arrangements aus Wolken, blauem Himmel, Gletschern und Gipfeln. Nach der frostigen Nacht sind die Felsen von einer dünnen Eisschicht überzogen. Wir warten mit dem Abstieg bis es etwas wärmer wird. Auch dann ist es im oberen Teil noch eine glatte Angelegenheit. Mittagspause in der kleinen, feinen Grohmannhütte. Am Nachmittag erholen sich unsere strapazierten Knie auf der Fahrt nach Antholz.

Antholzer Impressionen

Bergtouren im Antholzer und Gsieser Tal haben ihren besonderen Reiz. Fehlende Aufstiegshilfen a la Gondel oder Lift stellen sicher, dass sich der Andrang in Grenzen hält und man unterwegs zumeist auf Gleichgesinnte trifft. Wir schlagen unser Quartier auf dem schönen Campingplatz in Antholz-Mittertal auf. Nach der obligatorischen Besichtigung des Biathlonstadions und der Umrundung des Antholzer Sees starten wir unsere erste Bergtour am östlichen Ende des Sees. Ein steiler Aufstieg durch den Wald führt hinauf zur Steinzger Alm, wo das Gelände allmählich in Almwiesen übergeht. Weiter oben treffen wir auf Geröll, über das wir schließlich steil hinauf auf den Gipfel der Roten Wand (2.818 m) steigen. Ein toller Aussichtsgipfel, auch wenn hereinziehende Wolken nur wechselnde Ausblicke erlauben. Im Norden erhebt sich die Rieserfernergruppe über dem Antholzer Tal, im Süden schauen wir ins Gsieser Tal und im Nordosten sehen wir das Gewimmel am Staller Sattel. Für den Rückweg überschreiten wir den Höllenstein und folgen dem Kamm bis zur Grüblscharte, einen 2.394 m hohen Pass zwischen Gsieser und Antholzer Tal und steigen hier laaang direkt zum Campingplatz ab.
Die nächste Tour wird hochalpin. Eindrucksvoll thront der Magerstein im Norden über Antholz-Mittertal. Da wollen wir hinauf. Entsprechend ausgerüstet steigen wir zur Rieserfernerhütte (2.791 m) auf, wo am nächsten Morgen unser Drei-Gipfel-Tag mit einem herrlichen Sonnenaufgang beginnt. Hinter der Hütte wandern wir auf markiertem Steig zunächst hinauf zum Fernerköpfl auf 3.249 m. Hier biegen wir links in eine Scharte ab, bis wir vor dem Gratturm stehen, dessen steile Überschreitung teilweise versichert ist. Der folgende Gipfelaufschwung des Schneebigen Nock wirkt wie ein riesiger Schotterhaufen, lässt sich aber unschwierig erklettern. Oben steht man auf 3.358 m und hat einen grandiosen Rundblick bis zur Marmolada. Auf dem gleichen Weg geht es zurück zum Fernerköpfl. In den Steilpassagen seilen wir ab. Bleibt noch der nahe Magerstein. Dazu geht es vom Fernerköpfl hinunter auf den Westlichen Rieserferner, auf dem Gletscher um das Frauenköpfl herum und schlussendlich in einem kurzen Aufstieg hinauf zum Gipfelkreuz auf 3.273 m. Den Tiefblick ins Antholzer Tal sollte man auf keinen Fall verpassen! Den langen Abstieg ins Tal unterbrechen wir an der malerisch gelegenen Schwörzalm, wo man ewig sitzen und schauen könnte.


Das Gsieser Tal scheint noch eine Spur ruhiger und idyllischer als der Nachbar im Norden. An einem wolkigen Tag mit Nebel in den Hochlagen wandern wir vom Talschluss zum Gsieser Törl (2.205 m), einem Übergang von Südtirol ins Defereggental. Hier beginnt der Weg 2000, der gleich einer Höhenlinie in den Hängen hoch über dem Tal verläuft. Wir folgen ihm bis zur Weißbach Alm und steigen dann auf eine Stärkung ab zur Messnerhütte. Wunderschöne Wandergegend!
Das letzte Ziel für diesmal ist der Riepenspitz, dessen Aufstieg ebenfalls am Talschluss beginnt. Petra nimmt sich heute eine Auszeit. Sehr steil und direkt klettert ein schmaler Pfad durch den Wald nach oben zur Stumpfalm. Bald danach passiere ich die Baumgrenze. Es folgen die weiten Almwiesen des Altkaser, über denen beeindruckend das Tagesziel aufragt. Im Zick-Zack ein steiles Schuttkar hinauf erreiche ich den felsigen Gipfelaufbau und stehe bald darauf auf dem 2.774 m hohen Riepenspitz. Das Wetter spielt mit, wieder habe ich eine grandiose Aussicht. Unter mir liegt das Villgratental, im Süden sehe ich die Drei Zinnen und in der Gegenrichtung Rote Wand, Höllenstein und Grüblscharte. Dahinter ragt die Rieserfernergruppe auf. Ich überblicke fast alle Touren der letzten Tage. Ein toller Abschluss unserer Reise in diesen Teil Südtirols. Jetzt geht es zum Ortler!

Ortler – Gipfeltag

Um sechs Uhr schalten wir die Stirnlampen ein und beginnen unseren Aufstieg. Vor uns tanzen bereits drei Lichtkegel zur Scharte unter der Tabarettaspitze, ein Bergführer mit seinen beiden deutschen Kunden. Später folgen noch ein Bergführer mit einem Südtiroler Ehepaar und vier fitte Burschen aus Oberösterreich. Das sind alle Gipfelaspiranten, die die Nacht auf der Payerhütte verbracht haben.
Das Wetter ist bestens, wir fühlen uns ausgeruht und sind etwas aufgeregt ob des Unbekannten, das vor uns liegt. Wir wissen, dass die Wegfindung in der Dunkelheit schwierig werden kann, setzen uns deshalb aber nicht unter Druck. Bei den stabilen Verhältnissen haben wir ein großes Zeitfenster. Ehrlicherweise haben wir auch ein klein wenig darauf gehofft, uns an vorausgehenden Seilschaften orientieren zu können. Sehr schnell erfahren wir, dass das nicht funktioniert. Wie wir gestern Abend mitbekommen haben, war der Bergführer vor uns allein diese Saison über siebzig Mal am Gipfel. Der kann hier quasi mit verbundenen Augen hoch klettern. Da gibts kein Zögern und Überlegen. Nach der Scharte haben wir die Wahl zwischen mehreren Trampelpfaden, um hinüber zu den ersten Kletterstellen zu gelangen. Vor uns die Lichtflecken der ersten Gruppe, aber wie sind sie dahin gekommen? So bleiben wir auf uns allein gestellt und queren den rutschigen Steilhang vorsichtig nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Unter uns zieht derweil der zweite Bergführer mit dem Ehepaar durch. Wir klettern wieder ein Stück ab. Auch an den ausgesetzten Felsen brauchen wir Zeit, in den teilweise sehr luftigen Passagen den nächsten Sicherungspunkt zu entdecken. Aber die Dämmerung schreitet voran und am Fuss des sechzig Meter hohen, mit Ketten versicherten Tschierfeckwandl können wir die Stirnlampen ausschalten. Kurze Pause. Die vier Oberösterreicher schließen auf. Clever haben sie die Dämmerung abgewartet und hatten so deutlich weniger Schwierigkeiten bei der Orientierung. Wir ziehen uns hinauf, unser Seil klinke ich hier und da in die Kettenbefestigungen. Oben genießen wir erst mal die hier schon gewaltige Aussicht, bevor noch einige ernstere und luftige Kletterstellen (3+) folgen. Nach einer Scharte erwartet uns eine längere Querung im Steilhang nach rechts. Schließlich um eine felsige Flanke erreichen wir den Gletscher und legen die Steigeisen an. Der weitere Aufstieg ist nichts für schwache Nerven.


Tatsächlich ist die Oberfläche pickelhart, Blankeis – kaum dass die Zacken eindringen. In zunehmender Steilheit steigen wir konzentriert zwischen Gletscherspalten zur Schlüsselstelle, der Eiswand beim Lombardi-Biwak. Kurzer „Stau“ am Einstieg, die Seilschaft mit dem Ehepaar braucht etwas länger. Fühlt er sich unbeobachtet, hat deren Bergführer den einen oder anderen Fluch auf den Lippen. Weiter oben können wir sie später überholen. Jetzt arbeiten wir uns mit Hilfe von Eisschrauben hinauf. Wer hier ausrutscht, findet sich entweder in einer Gletscherspalte oder tief unten in Trafoi wieder. Kurzes Aufatmen oben, dann folgen bis zu 40° steile Eishänge zwischen gewaltigen Gletscherspalten. Eine davon wird auf einer schwankenden Leiter überwunden. Parallel zu einer riesigen Spalte steigen wir hinauf aufs Ortlerplatt. Mit der nachlassenden Steilheit sinkt der Adrenalinspiegel, dafür macht sich die dünne Höhenluft bemerkbar. Am Gipfel liegen wir uns in den Armen. Mich schütteln die Emotionen, Petra ist ganz erstaunt. Aber wir beide hier oben, es bedeutet mir so viel! Unglaublich, was sie immer wieder leistet! Auf einem unserer Dia-Vorträge über unsere Wintertour an den South Nahanni River in den kanadischen Northwest Territories meldete sich im Anschluss ein Besucher vor versammeltem Publikum mit den Worten: „Ich habe nur eine Frage: Wo kriegt man denn so eine Petra her?“ Nun, so eine wird es wohl nicht noch einmal geben! Irgendwann wird mein Blick wieder klar und wir genießen den Wahnsinnsblick vom höchsten Berg Tirols.
Auch der Abstieg bleibt in jeder Hinsicht eine Herausforderung. Diese Route wird zwar als Normalroute bezeichnet, allerdings ist das Wort „normal“ deutlich untertrieben, und die Strecke definitiv nichts für Ungeübte! Vorsichtig Schritt für Schritt setzen wir die Steigeisen im Steilgelände, die Eispickel in ständiger Bereitschaft. In der Eiswand seilen wir ab und trotz 50-m-Seil müssen wir dort eine Opferschlinge an einem Felsblock lassen. Weiter unten im felsigen Terrain haben wir zwei, drei Mal Schwierigkeiten, den nächsten Sicherungspunkt zu finden, seilen einmal auch falsch ab. Das Gelände hatten wir heute morgen im Dunkeln passiert. Wir sind fast die letzten im Abstieg. Hinter uns nur noch ein tschechisches Pärchen, das über die Hintergratroute auf den Ortler-Gipfel gestiegen ist. Sie lassen uns hier gern den Vortritt. Endlich zurück an der Payerhütte rasten wir kurz und steigen dann mit zunehmend weicher werdenden Knien nach Sulden ab. Über uns leuchtet die weiße Krone des Königs in der Abendsonne.

Piz Linard, 3.411 M, höchster Berg der Silvretta

Über den Reschenpass reisen wir weiter ins Unterengadin. In Lavin können wir unseren kleinen Wohnwagen auf einem Bauernhof abstellen. Das Auto parken wir am Bahnhof. Von hier beginnen wir den Aufstieg zur Chamona Linard, und wir sind sehr gespannt. Die urige Berghütte wird durch die Mitglieder der „Secziun Engiadina Bassa“ des SAC ausschließlich ehrenamtlich bewirtschaftet. Und das mit soviel Enthusiasmus, dass es dafür sogar Wartelisten gibt! An diesem Wochenende schwingen Tina, Stöff und ihre beiden Jungs Mischa und Florin das Zepter. Tina haben wir im Frühjahr auf Spitzbergen kennengelernt und freuen uns sehr auf das Wiedersehen.


Zwei Tage genießen wir die außerordentliche Gastfreundschaft auf diesem Juwel von einer Berghütte. Am Samstag klettern wir auf den 3.411 m hohen Piz Linard. Der höchste Berg der Silvretta thront mächtig und scheinbar unnahbar über der Hütte. Ganz leicht macht er es uns auch nicht. In der schottrigen Zustiegsrinne verpassen wir den Ausstieg nach rechts auf das steile Geröllfeld unter dem Gipfelaufbau und müssen mehr klettern als eigentlich notwendig ist. Ähnliches passiert uns oberhalb des Geröllfeldes, wo wir Spuren folgen, die vollkommen logisch in eine Rinne führen, die direkt Richtung Gipfel zieht. Aber hier wird es immer steiler, wir müssen in brüchigem Gelände klettern, als sich Petra an einem großen Brocken nach oben zieht, gibt der plötzlich nach und sie kann gerade noch das Gewicht verlagern. Weit oben steigen wir nach links über eine Felsrippe und sind auf einmal auf der „regulären“ Aufstiegsroute. Der Rest ist steil, aber einfach.

Auf das Marienbergjoch in der Mieminger Kette

Ein letzter Stop auf dem Weg nach Hause im Zugspitz Resort oberhalb von Ehrwald. Eigentlich ein sehr komfortabler Campingplatz mit entsprechenden Preisen. Auf Grund von umfangreicheren Bauarbeiten auf dem Gelände kostet es zur Zeit kulanterweise nur die Hälfte. Der heiße Sommer scheint sich jetzt langsam zu verabschieden.


Wir sitzen einen Regentag aus, der in höheren Lagen den ersten Schnee bringt. Dann nutzen wir den Sessellift in Biberwier zum Waldhaus Talblick und wandern hinauf in den Schnee des kommenden Winters zum Marienbergjoch. Die Ausblicke auf die Mieminger Kette gefallen uns ausnehmend gut. Wir freuen uns darauf, bald mit unseren Tourenskiern hierher zurück zu kommen.